Töchter des Aufbruchs, Film und Filmemacherin an der TTS

„Die Szene, in der Zaara aus Tunesien einkaufen geht und laut ‚muht’ um dem Metzger klar zu machen, dass sie Rindfleisch möchte…“
„Als sie erzählt, wie es ihr das Herz gebrochen hat, ihre kleine Tochter in ihrer Heimat zurücklassen zu müssen um wieder nach Deutschland zurückzukehren um zu arbeiten…“

„Wie selbstbewusst sie von ihren Problemen
erzählt und dem was sie doch in ihrer neuen Heimat erreicht hat…“

Diese und andere Szenen fanden die Schülerinnen und Schüler unserer beiden 10ten besonders lustig, traurig oder einfach interessant!

Töchter des Aufbruchs ist ein Film mit vielen Facetten und regt auf jeden Fall zum Nachdenken an: Migrantinnen, die als Gastarbeiterinnen, EU-Bürger oder Flüchtlinge in unser Land gekommen sind, erzählen dort von ihren Erfahrungen, Ängsten und Hoffnungen.

„Meine Eltern haben ähnliches erlebt, als sie nach Deutschland kamen. Heute ist Deutschland auf jeden Fall meine Heimat, in der ich Freunde habe und mich wohlfühle“, war eine andere Schülerreaktion.

Und der Soundtrack zum Film, der von der Rapperin Ebow stammt: „Wanderlust“, unterstreicht das ganz hervorragend.

Ulrike Bez konnte als Filmemacherin in der anschließenden Diskussion noch viele Fragen beantworten, so zum Beispiel wie genau gerade ein Dokumentarfilm, bei dem vieles sich spontan ergibt, im Vorhinein geplant wird!

Die etwa 40-minütige (Kurz)Version ihres Films dürfen wir übrigens auch in Zukunft an unserer Schule zeigen: sicher werden daher noch viele Klassen diese tolle Dokumentation ansehen!

Unser Dank gilt Frau Bez für ihr Kommen und die Erlaubnis ihren Film bei uns zu zeigen und auch Herrn Schüler von der Friedrich-Ebert-Stiftung, die diese Veranstaltung möglich gemacht hat.

Peter Beck-Moretti

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