Am Mittwoch den 14. Juni 2023 machten wir, die Klassen G10a und G8a, im Rahmen des Erdkunde-Unterrichts einen Ausflug in die Vulkaneifel. Begleitet von vielen spannenden Referaten der 8ten Klasse erkundeten wir die Geschichte der Eifel.
Normal um 8:00 Uhr morgens trafen wir uns an der Bushaltestelle der Schule, dort wartete bereits der Bus, der uns den Tag über begleiten sollte. Eineinhalb Stunden fuhren wir in Stille, hörten Musik oder unterhielten uns. Schließlich, kurz bevor wir in Daun ankamen, wurde uns das erste Referat präsentiert, es handelte von der Gemeinde Daun und der Umgebung, welche Sehenswürdigkeiten es gibt und was Daun zu einem so interessanten Ort macht.
Nach knapp zwei Stunden erreichten wir die Stadt Daun. Dort trennten sich erstmal die Klassen, da das Museum, das wir besuchten immer nur die Kapazität für eine Klasse hatte. Während wir von 10:00 bis 11:00 Uhr das Museum besuchten, konnte die andere Klasse die Dauner Innenstadt erkunden und hörte sich noch weitere Referate an.
Im Museum erzählte uns eine Frau zunächst von den verschiedenen Vulkanarten, die in der Eifel vertreten sind. Anhand einer Karte zeigte sie uns die Verteilung der Vulkane auf der Welt und auch wie ausschlagend hierbei die Tektonischen Platten sind. Natürlich zeigte sie uns auch den Aufbau der Eifel, speziell der Westeifel, wo die Vulkane liegen bzw. lagen und auch wie verheerend ein Ausbruch von manchen sein könnte. Als Souvenir durften wir uns einen Basaltstein mitnehmen.
Danach war die Führung auch leider schon zu Ende und die Beschäftigungen wurden gewechselt. Wir durften uns nun in der Innenstadt aufhalten, während die G8a im Museum war.
Um 12:00 Uhr trafen sich unsere beiden Klassen wieder am Bus und wir fuhren ca. eine halbe Stunde zum Arensberg. Auf der Fahrt dorthin hörten wir abermals ein Referat, eines über die Firma Technisat, die Unterhaltungselektronik herstellt und ihren Sitz ebenso in der Eifel hat.
Der Bus fuhr uns bis zu einem Feldeingang und von dort aus gingen wir über ein Feld, durch einen kleinen Feldabschnitt und sogar durch einen Bergdurchbruch, der früher Teil eines Stollens war. In der Mitte des Kraters angekommen, hörten wir einen Vortrag über die Geschichte des Arensberges (oder aus Anulphusberges, wie er auch genannt wurde) und über die verschieden Baumaterialien, wie Schiefer, Bims und Basalt, die in der Eifel zu finden sind.
Schnell machten wir uns auf den Weg zurück zum Bus, denn es ging gleich weiter zum Kaltwasser Geysir Wallenborn. Wir kamen dort ca. 14:15 Uhr an und verpassten somit knapp den Ausbruch. So mussten wir weitere 28 Minuten warten (in diesem Zeitabstand bricht der Geysir aus), in der Zwischenzeit holte sich der Großteil von uns ein Eis und hörte einem weiteren Vortrag zu ebendiesem Geysir zu. Schließlich sahen wir dann den Geysir ausbrechen, auf eine Höhe von ungefähr 2 m.
Wallender Born, Eifel
Nun waren wir aber schon auf dem Weg zu unserem letzten Ziel, dem Gemündener Maar. Dieses umrundeten wir mit einer kurzen Wanderung von nicht mehr als 20 Minuten und auch dort erfuhren wir mithilfe eines Referates mehr über die Entstehung und auch Schönheit der Dauner Maare. Um ca. 15:30 traten wir dann den Heimweg nach einem anstrengenden, langen, aber auch spannenden Tag an. Der Tag uns die Eifel und somit auch den Vulkanismus näher gebracht, es war schön es „live“ zu erleben anstatt nur davon aus Büchern oder Filmen zu lernen. /G10a