Ida Bilke ist Schulsiegerin beim Vorlesewettbewerb des Deutschen Buchhandels
Wie jedes Jahr in der Vorweihnachtszeit stellen sich seit dem Jahr 1959 jedes Jahr alle sechsten Klassen in Deutschland der Herausforderung des guten Vorlesens. An der Theißtalschule wurde der Vorlesewettbewerb des Deutschen Buchhandels, der nun seit 65 Jahren in allen Schulen Deutschlands durchgeführt wird und an dem über 620.000 Schüler teilnehmen, am 12. Dezember mit der Schulsiegerermittlung gekrönt.
An diesem Tag traten alle vier Klassensieger der Jahrgangsstufe 6 in der Schulbibliothek gegeneinander an. Bewertet werden das Lesetempo, die Aussprache, die Betonung und die Textgestaltung der Schüler. Zudem müssen alle Teilnehmer ihr eigens ausgesuchtes Buch kurz vorstellen, was auch den Anreiz für die Mitschüler geben soll, dieses vielleicht auch mal zu lesen. Damit wird auch der Leseförderung an der Theißtalschule ein weiterer Baustein hinzugefügt.
In diesem Jahr kamen zwei Schüler und zwei Schülerinnen in die Endrunde: Roman Quindt, Joudia Barbach, Emir Ernst und Ida Bilke. Gekonnt trugen die jungen Leserinnen und Leser aus ihren Lieblingsbüchern vor und scheiterten auch nicht, als der schwierige Fremdtext vorgelegt wurde, für den sie nicht üben konnten.
Die Jury, bestehend aus dem Fachleiter Deutsch, Herrn Schlaud, der Expertin für Kinder- und Jugendbuchliteratur aus der Schulbibliothek, Frau Osselmann, dem Fachleiter Englisch, Herrn Madl und dem Vorjahresvizesieger Fabian Dönnebrink hatte es nicht leicht, den besten Vorleser/in zu finden.
Am Ende gewann dann aber Ida Bilke, die gekonnt und sehr gut vorbereitet aus dem Buch „Die drei !!!-Theater der Vampire“ von Ann-Katrin Heger vortrug und sehr flüssig, ausgewogen und klar artikulierte. Interessanterweise waren die gewählten Bücher dieses Jahr alle aus Jugendbuchreihen, sodass sowohl „Vorsicht Strandhaie“, als auch „Kleines böses Buch“, und „Die drei ??? – Die Nacht der Gewitter“ vorgestellt wurden. Die Schulbibliothek der Theißtalschule ist sehr gut bestückt und hat den Fremdtext beigesteuert: „Die kleine Hexe“ von Ottfried Preußler ist ein Klassiker, bei dem auch so manch ein schwieriges Zauberwort enthalten ist. Die kleine Hexe war auch die Vorlage für die heute viel berühmtere Bibi Blocksberg und will in der Walpurgisnacht auf den Blocksberg. Dabei wird sie natürlich von den alten Hexen erwischt und bestraft. Das Publikum war jedenfalls begeistert und alle Teilnehmer erhielten Preise, die zum Teil die Buchhandlung Büchereule gestiftet hat.
Die Schulsiegerin nimmt dann im Februar am Kreisentscheid teil und hat sich fest vorgenommen noch bis zum Bundesentscheid zu kommen.
Das Bild zeigt die Endrundenteilnehmer Joudia Barbach, die Schulsiegerin Ida Bilke, Emir Ernst und Roman Quindt (v.l.n.r.).