Schulskikurs der 8. Klassen 2024

Schulskikurs der 8. Klassen 2024

 

                                                                                                      Bericht von Leonie (G10a)

Auch dieses Jahr fuhren die achten Klassen wieder zum Schulskikurs. Am Sonntag, den 03.03.24, ging es los in das Skigebiet Kaltenbach. In der Woche waren die Schülerinnen und Schülermit ihren die Lehrkräfte im Hotel Astner in Grünsbach untergebracht. Die ca. 70 Schülerinnen und Schüler wurden von ihren Klassenlehrkräften Frau Iacono, Herr Schlaud, Herr Shakeri sowie Frau Kilb von der Schulsozialarbeit begleitet. Zusätzlich fuhren Herr Ohl, Herr Böhm, Herr Madl, Herr Scheidt und Herr Weck mit, da diese über einen Skilehrerschein verfügen. Vor Ort wurde die Gruppe von zwei externen Skilehrern unterstützt.

Mitbringen mussten die Schülerinnen und Schüler Ski-Klamotten, einen Ski-Helm und eine Brille.  Der Rest der Ausrüstung wurde am Skigebiet ausgeliehen. Die Gesamtkosten der Skifahrt betrugen 595 Euro. Darin einbezogen waren Skipass, Unterkunft, Ski-Ausrüstung und Verpflegung.

Die Schülerinnen und Schüler wurden in sieben Gruppen mit jeweils zehn Personen pro Gruppe aufgeteilt und nach den Schwierigkeitsgraden Anfänger, Fortgeschrittene und Profis eingeteilt. Die Gruppen wurden jeweils von zwei Lehrkräften betreut. Zusammengefasst hatten alle eine tolle und erlebnisreiche Skifahrt.

Anbei sind persönliche Eindrücke der Schülerinnen und Schüler sowie der Lehrkräfte.

 

Ziemlich viele haben sich über die Unterkunft beschwert. Mir persönlich war das egal. Das Wichtigste war das Skifahren. Ich habe noch nie zuvor auf Skiern gestanden, aber Herr Madl hat mir geholfen. Ich fand es auch schön, nach der Piste mit meinen Freunden Zeit zu verbringen. Am Allerschönsten waren die Sterne in Österreich. Zusammengefasst war die Skifahrt für mich eine 10/10.  Pelin (G8a)

 

Ich denke, ich spreche für alle, wenn ich sage, dass die Skifahrt ein tolles Erlebnis war. Das Skigebiet, in das wir gefahren sind, war sehr groß und vielseitig und war sowohl zum Fahren lernen als auch zum „richtigen“ Fahren super geeignet. Auch die Unterkunft war für das geringe Geld, das wir zur Verfügung hatten, mehr als ausreichend. Dennoch waren wir alle der Meinung, dass das Essen besser hätte sein müssen. Alles in allem war die Skifahrt ihren Preis mehr als wert und hat sehr viel Spaß gemacht.  Raphael (G8a)

 

 

 

 

Schülerinterview mit Sophia (G8b)

Wie hat dir die Schulskifahrt gefallen?

„Insgesamt hat mir die Skifahrt ganz gut gefallen, es war nur sehr anstrengend und zu teuer dafür, dass man mitfahren musste.“

Was würdest du nächstes Mal anders machen?

Ich würde die Schulskifahrt nicht verpflichtend machen. Außerdem würde ich den Schülerinnen und Schülern mehr Pausen beim Skifahren geben.

War der Skitag zu lang oder zu kurz?

Der Skitag war definitiv zu lang. Ski fahren ist sehr anstrengend und vor allem für diejenigen, die noch nie Ski gefahren sind, ist das zu viel. Nach ein paar Tagen wurden alle krank und nach der Mittagspause sind sehr viele nicht mehr mitgefahren, weil sie zu kaputt waren.

War die Gruppengröße gut?

Die Gruppengröße war super. Die Lehrer konnten gut auf jeden einzelnen eingehen und alle konnten leicht die Gruppen wechseln, wenn sie unter- oder überfordert waren.

Wie war der Skiunterricht?

Der Skiunterricht war gut und meistens auch gut auf die Schülerinnen und Schüler angepasst vom Schwierigkeitsgrad. Insgesamt wurde sehr gut auf die einzelnen Schülerinnen und Schüler eingegangen.

Was hattest du für Erwartungen und wurden sie erfüllt?

Die Unterkunft und das Essen waren besser als erwartet. Natürlich hätte ich niemals erwartet, dass fast alle Schülerinnen und Schüler krank werden würden oder nicht mehr Skifahren konnten, weil sie sich verletzt hatten. Insgesamt haben viele unterschätzt, wie anstrengend es werden würde.

Würdest du gerne erneut an einer Skifahrt teilnehmen?

Ich persönlich würde nicht wieder auf eine Skifahrt fahren, weil Skifahren nichts für mich ist. Ich weiß jedoch, dass viele gerne wieder auf eine Skifahrt fahren würden.              

        

Lehrerinterview mit Herr Ohl

Empfanden sie den Schulskikurs als angenehm?

„Ja, insgesamt war sie sehr angenehm, obwohl es für mich als Hauptverantwortlicher immer wieder stressige Momente und unangenehme Situationen gibt. Diesmal kann ich aber eindeutig sagen, dass die angenehmen Momente überwogen haben.“

Waren sie mit dem Verhalten der Schüler zufrieden?

„Eindeutig ja, so insgesamt gesehen. Tatsächlich verhalten sich unsere Schüler bei der Skifahrt eigentlich immer ganz gut.     Ausnahmen bestätigen die Regel.“

Hat alles mit der Organisation der Ski Ausrüstung geklappt?

„Das war einer der Stresspunkte. Eigentlich sollten wir samstags nach der Ankunft des Busses vor einem anderen Bus zur Ausleihe abgeholt werden. Der Verleih hat das dann auf Sonntagmorgen verlegt, sodass wir da etwas Stress hatten bis wird dann hoch ins Skigebiet konnten. Die Rückgabe war dann auch unten an der Talstation, was am letzten Tag auch noch mal für hohen Blutdruck sorgte, aber letztlich sehr gut geklappt hat, auch dank der tollen Mitarbeit meiner Kollegen. Danke noch mal dafür!“

Was können sie zum Vergleich der letzten Skifahrt sagen?

„Aufgrund der deutlich geringeren Schülerzahl und des besseren Lehrer-Schüler-Schlüssels war das Ganze für mich deutlich angenehmer. Besonderen Dank möchte ich da Frau Iacono und Frau Kilb aussprechen, die unser Krankenlager hervorragend gemanagt haben!“

 Was wollen Sie nächstes Mal besser machen?

Wenn es im nächsten Jahr nur annährend so gut klappt wie dieses Mal, wäre ich eigentlich zufrieden. Allerdings werden wie woanders hinfahren, denn das Skigebiet ist zwar toll, aber die Unterkunft, die wir aufgrund unserer Schülerzahlen nehmen müssten, wollen wir nicht noch einmal anfahren. Grund sind nicht das Essen oder die Zimmer, die sind mit dem Blick auf das Preisleistungsverhältnis völlig o.k., aber die Herbergsleiter benehmen sich unseren Schülern und z.T auch uns Lehrern gegenüber so unmöglich, dass wir uns da nicht noch ein drittes Mal antun wollen! Wie gesagt mit Blick auf das Skigebiet sehr schade, das kann eigentlich fast nur schlechter werden…“

Hat aus Ihrer Sicht alles funktioniert?

Jein, was wieder mal schlecht war, war dass wir von Anfang an eindeutig kranke Schüler mitbekamen, was dann zu dem oben erwähnten Krankenlager geführt hat und einigen Schülern die Fahrt eindeutig verdorben hat. Hier kann ich nur an die Eltern appellieren, keine kranken Kinder mitzugeben, dafür schließen wir jedes Jahr eine Versicherung ab…“

Hat mit dem Kollegium alles funktioniert?

„Ja, alle haben sehr gut mitgearbeitet.“

Gab es besondere Herausforderungen während des Schulskikurses?

„Nur die üblichen: Kranke und ein paar leichte Verletzungen gibt es immer.“

Wie haben sie die Sicherheit der Schüler gewährt?

„Gute und erfahrende Skilehrer mitnehmen ist das A und O insgesamt zeigen – die im Vergleich zu anderen Schulen- sehr geringen Zahlen an Verletzten, dass das passt. Ein gewisses Restrisiko bleibt immer.“

Welche Rolle Spielte das Teamwork der Schüler während der Skifahrt?

„Wenn die Schüler aufeinander achten und sich gegenseitig helfen, hilft das dem Skilehrer enorm. Aufgrund der Rahmenbedingung ist man immer entweder vorne oder ganz hinten und somit auf die Mitarbeit der Schüler angewiesen, wenn irgendwo mittendrin was passiert. Schon 30 m mit Skiern oder Skischuhen Bergauf laufen dauert ziemlich lang.“

Gab es besondere Momente, die Ihnen in Erinnerung geblieben sind?

Viele, aber nichts was ich dieses Jahr besonders hervorheben möchte. Tatsächlich bleiben oft eher sehr schwierige Situationen in Erinnerung, die gibt es aber zum Glück nicht jede Skifahrt. Nie vergessen werde ich den Morgen, als es so neblig war, dass ich nur noch den Spuren der Pistenraupe zwischen meinen Füßen folgen konnte. Als der Nebel kurz aufriss, sah ich, dass ich nicht nur meine 12 Schüler in grellgelben Theißtalshirts hinter mir hatte, sondern sich noch 30-40 andere Skifahrer hinten angehängt hatten.“

 

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