Am 11. März 2016 sind wir, alle Klassen der Jahrgangsstufe 7, auf Skifreizeit nach Brixlegg in Österreich gefahren. Die Klassenfahrt dauerte mit An- und Abreisetag neun Tage.
I. Hin- und Rückfahrt waren eigentlich fast gleich, nur kam der Bus auf der Rückfahrt viel zu spät. Der Bus war groß genug für uns alle. Meistens haben wir miteinander geredet, aber es sind auch manche eingeschlafen. Wir haben einige Pausen gemacht. Dabei konnten wir auf Toilette gehen oder uns etwas zum Essen und zum Trinken kaufen. Wir haben uns, gefreut, als wir am Ziel ankamen, und nach der Rückfahrt waren wir froh, unsere Eltern wiederzusehen.
II. Gewohnt haben wir im Jugendhotel Alpenhof. Das Frühstück dort war sehr reichhaltig, über das Abendessen gab es geteilte Meinungen, auf jeden Fall wurde man satt. In der Nähe gab es mehrere Geschäfte, zu denen wir laufen durften. So konnte sich jeder mit allem versorgen. Man konnte sich jeden Morgen seine Flasche mit Skiwasser füllen und mit auf die Piste nehmen. Die Zimmer waren okay, die Einrichtung war allerdings schon ziemlich alt und teilweise leicht kaputt. Das Essen auf dem Berg war besser als im Hotel und man hatte mehr Auswahl. Allerdings war alles, was man sich zusätzlich zum Essensgutschein kaufen wollte, relativ teuer (wie immer auf solchen Berghütten).
III. Am Samstag (12. März) sind wir das erste Mal in das Skigebiet gefahren. Der Name des Skigebiets ist Hochzillertal. Es ist sehr groß und besitzt eine große Auswahl an Pisten und Liften. Für jede Altersgruppe ist eine Piste da. Von der Anfängerpiste bis zur Rennstrecke der Profis ist alles vorhanden. Dies war sehr vorteilhaft für uns, weil wir mit unseren vielen Anfängern, jedoch auch Profis, die richtigen Pisten aussuchen konnten. Außerdem hat jede Piste einen angemessenen Namen, der auch die Schwierigkeit der Piste angibt.
IV. Der Großteil der Schüler stand während der Klassenfahrt erstmalig auf Skiern. Die Anfänger wurden in zwei Gruppen aufgeteilt und von Herrn Ohl sowie Herrn Böhm betreut. Neben unseren Lehrern haben uns Peter und Franz vom Ski-Club Niedernhausen begleitet und auch Jonas und Johannes haben uns auf den Pisten geschult beziehungsweise betreut.
Peter unterrichtete die Schüler, die bereits erste Skierfahrungen hatten, während Franz die „Profis“ trainierte. Die Profis sind schon gleich am ersten Tag die schwarzen Pisten gefahren. Wer wollte, durfte vorfahren, die anderen sind mit Franz die Piste runter. So konnte jeder nach eigenem Tempo fahren. Nur mussten dann die Schnellen auf die etwas Langsameren warten.
Die Anfänger machten schnelle Fortschritte und konnten am zweiten Tag schon richtig gut Skifahren. Bereits am vierten Tag meisterten sie die erste schwarze Piste. Am letzten Tag wurden die Gruppen aufgelöst und wir durften mit unseren Freunden fahren.
Die Skilehrer haben den Schülern, besonders aber den Anfängern, das Skifahren sehr gut beigebracht und den schon fortgeschrittenen Skifahrern geholfen sich zu verbessern. Sie haben den Anfängern die Angst genommen und Selbstvertrauen auf Skiern gegeben.
Die Leute, die auf der Klassenfahrt erstmalig auf den Brettern standen, können jetzt richtig gut Skifahren. Sie können stolz darauf sein, dass sie innerhalb von zwei Tagen Skifahren gelernt haben. Das Skilaufen auf der Klassenfahrt hat sich richtig gelohnt und wir haben es alle sehr genossen.
V. Die Skifreizeit war ein tolles und besonderes Erlebnis. Auch wenn die Hin- und Rückfahrt sehr lang und anstrengend war, hat es sich auf jeden Fall gelohnt. Für die Skianfänger war es zwar anfangs schwer, aber durch die netten Skilehrer hat sich das schnell geändert. Der Ausblick im Skigebiet hat ebenfalls alle ins Staunen versetzt. Doch einer der schönsten Momente war das „Bergfest“. Wir haben gemeinsam lustige Spiele gespielt und Vorstellungen unserer Mitschüler zugesehen. Alles in allem war es eine gelungene Klassenfahrt.
(geschrieben von der Klasse G7a)
Allgemeiner Hinweis:
Die hier sehr engagierten Betreuer des Skiclubs Niedernhausen bieten auch außerhalb der Schulzeit, nämlich in den Osterferien, vom Skiclub Jugendskifahrten an. Wer also Interesse hat, kann HIER mehr erfahren.